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Home » Rauch – und Wärmeabzugsanlage (RWA) Prüfpflichten
Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) ist eine wichtige Komponente des Brandschutzes in Gebäuden, die regelmäßigen gesetzlichen Prüfpflichten durch Sachverständige unterliegt. Sie dient dazu, Rauch und Wärme im Brandfall gezielt abzuleiten, um Flucht- und Rettungswege rauchfrei und nutzbar zu halten. Die Häufigkeit der Prüfungen ist in Deutschland teils abhängig vom Bundesland in unterschiedlichen Gesetzen und Vorschriften geregelt, hierzu zählen technische Prüfverordnungen, Bauordnungen und z.B. auch die DIN 18232 oder DIN EN 12101.
In größeren und komplexeren Gebäuden, insbesondere in öffentlich zugänglichen Gebäuden, kann eine tägliche Sichtprüfung durch Haustechniker sehr sinnvoll sein. Hierbei wird lediglich visuell überprüft, ob die RWA-Komponenten (z. B. Auslöseknöpfe, Rauchabzugsöffnungen usw.) frei zugänglich und unbeschädigt sind. Dies ist jedoch keine vorgeschriebene Prüfung, sondern eher eine allgemeine Empfehlung.
Eine monatliche Funktionsprüfung durch qualifiziertes Personal oder beauftragte Fachfirmen wird oft empfohlen. Dabei wird überprüft, ob die manuelle Auslösung der RWA-Anlage ordnungsgemäß funktioniert. Dies kann durch Betätigung der manuellen Auslösevorrichtungen geschehen, um sicherzustellen, dass die Rauchabzugsöffnungen korrekt reagieren und alle Komponenten des Systems funktionieren.
Eine jährliche Inspektion und Wartung durch eine Fachfirma ist gesetzlich vorgeschrieben. Hierbei wird das gesamte System auf Funktionstüchtigkeit geprüft:
Diese Prüfung muss dokumentiert werden, um bei Kontrollen oder im Falle eines Brandes nachzuweisen, dass die RWA-Anlage ordnungsgemäß gewartet wurde.
Je nach Bundesland und objektspezifischen Begebenheiten schreiben die technischen Prüfverordnungen der Länder eine wiederkehrende Sachverständigenprüfung gesetzlich vor. Diese Prüffristen variieren hierbei Bundesland abhängig von alle 3 Jahre in den meisten Bundesländern bis hin zu alle 6 Jahre z.B. in NRW.
Nach bestimmten Ereignissen wie einem Brand, einer baulichen Veränderung am Gebäude oder bei längeren Betriebsunterbrechungen sollte die RWA ebenfalls durch eine Fachfirma überprüft und instand gesetzt werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin voll funktionsfähig ist.
RWA-Anlagen sind ein wesentlicher Bestandteil des Brandschutzes, der Menschenleben retten und Sachschäden minimieren kann. Die Planung, Installation und Wartung sowie Prüfung dieser Systeme sind Teil der Betreiberverantwortung und sollten bzw. dürfen nur von Fachleuten durchgeführt werden, die mit den geltenden Vorschriften und den spezifischen Anforderungen des Gebäudes vertraut sind.
CLOUDBRIXX kann hier mit dem Tool „Prüfpilot“ bei der Einhaltung und Beurteilung von Prüfintervallen und deren Regelungen sowie einer revisionssicheren Dokumentation nachhaltig unterstützen und so Ihre Risiken als Betreiber bzw. Eigentümer wesentlich minimieren.
Eine RWA-Anlage leitet sowohl Rauch als auch die durch den Brand entstehende Wärme aus dem Gebäude ab. Im Brandfall werden Öffnungen im Dach, der Fassade oder an den Wänden geöffnet, um den Rauch und die aufsteigende Hitze nach außen zu leiten. Diese Anlage nutzt entweder natürliche Konvektion (Kamineffekt) oder maschinelle Unterstützung (Ventilatoren). Ziel: Schutz der Fluchtwege, Verbesserung der Sicht und reduktion der Hitze im Gebäude.
Eine RA-Anlage (Rauchabzugsanlage) konzentriert sich ausschließlich auf die Ableitung von Rauch aus einem Gebäude. Sie ist darauf ausgelegt, im Brandfall den Rauch aus bestimmten Bereichen abzuführen, um die Sicht zu verbessern und Fluchtwege rauchfrei zu halten. Ziel: Freihaltung der Fluchtwege von Rauch und Verbesserung der Sicht für die Evakuierung und Arbeit der Feuerwehrkräfte.
Eine RWA-Anlage (Rauch- und Wärmeabzugsanlage) leitet Rauch und Wärme passiv aus dem Gebäude ab, indem im Brandfall Öffnungen im Dach, der Fassade oder in den Wänden automatisch oder manuell geöffnet werden. Der Rauch wird durch den Kamineffekt (Konvektion) nach oben abgeleitet.
Ziel: Schutz der Fluchtwege, Verbesserung der Sicht und reduktion der Hitze im Gebäude.
Eine RDA-Anlage (Rauchdruckanlage) sorgt aktiv für Überdruck in bestimmten Bereichen (z. B. Treppenhäusern, Fluren oder Aufzugsschächten), um zu verhindern, dass Rauch in diese Bereiche eindringt. Dies geschieht, indem Ventilatoren frische Luft in die geschützten Bereiche blasen und dadurch einen Druckunterschied zwischen den rauchfreien Bereichen und den Brandbereichen erzeugen. RDA: Schützt Fluchtwege durch Überdruck, um den Rauch aktiv fernzuhalten.
Rauchabzug: Die Hauptfunktion besteht darin, den entstehenden Rauch durch Öffnungen im Dach, der Fassade oder in den Wänden nach außen abzuleiten. Dadurch wird die Verbreitung von Rauch innerhalb des Gebäudes verzögert.
Wärmeabzug: Sie leiten zusätzlich Hitze ab, was die Temperatur im Gebäude senkt und die Gebäudestruktur schützt.
Flucht- und Rettungswege: RWA-Systeme helfen, Fluchtwege rauchfrei zu halten, um Personen die Flucht zu ermöglichen und Feuerwehrleuten eine bessere Sicht zu bieten.
In Industrie- und Produktionsgebäuden kann eine RWA zusätzlich den Schutz von Maschinen und Lagerbeständen vor Hitzeschäden bieten.
In Wohngebäuden ist die RWA insbesondere in Tiefgaragen, Treppenhäusern und großen Gemeinschaftsflächen relevant.
In öffentlichen Gebäuden und Veranstaltungsorten ist die RWA unverzichtbar, um die Evakuierung großer Menschenmengen sicherzustellen.
Ja, in Deutschland sind Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) in bestimmten Gebäudetypen gesetzlich vorgeschrieben. Die Pflicht zur Installation einer RWA-Anlage hängt von der Art, Größe und Nutzung des Gebäudes ab. Die genauen Anforderungen ergeben sich aus verschiedenen Bauvorschriften und Brandschutzbestimmungen, die in den jeweiligen Landesbauordnungen sowie weiteren Regelwerken festgelegt sind.
Im Brandfall wird die Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) durch verschiedene Mechanismen ausgelöst. Diese Auslösemechanismen können entweder automatisch oder manuell aktiviert werden, je nach Art und Konfiguration der Anlage.